Der Kommunautarismus
Der Kommunautarismus
Der Neologismus wird Ihnen übertrieben vorkommen, und er gleicht die Verlegenheit, in der wir uns befinden, schlecht aus, Verlegenheit, dass wir, um eine Zugehörigkeit mit „der Kommunion“ auszudrücken, letzteres ist auf die Beziehung mit Gott begrenzt, zugunsten des „Kommunautarismus“ verzichten müssen. der durch seine Endung spontan allen Autoritarismen annektiert werden wird.
Der Beweis dafür ist, dass alle Gemeinschaften (communautés) von Psychoanalytikern es sich selten entgehen lassen, darüber zu debattieren oder sich gar darum zu schlagen, wer oder was für sie Autorität ist: Angelegenheit des Signifikanten also.
Es ist jedoch offenkundig, dass das, was sie zusammenhält oder wovon man annimmt, dass es sie zusammentreibt, das Reale ist, welches bei der Gelegenheit keinen anderen Namen hat als den ihrer eigenen Gruppe. Dies die einzige Art. das Nichts zu verstehen zu geben, dass sie zusammenbringt (communautarise), selbst wenn es zumindest einen unter ihnen braucht, wenn nicht einen jeden, um seine Aussage darauf zu begründen und zu bewirken, dass seine Autorität anerkannt werde.
Notfalls schwankt die Plage, natürlich die der Bilanz, zwischen den Aussagen der verschiedenen Varietäten von Neurosen und dem von dem Charisma erforderte Dogmatismus eines diesem oder einer jener.
Wie schwach wir sind, O Herr, nicht ohne dich auskommen zu können und dich zu neuem Leben zu erwachen.
Ch. M.
5. April 2021
Traduction faite par Johanna Vennemann