Wir sind Sub-jekte (Unterworfene), das ist ja bekannt.
Zunächst einmal unserer Muttersprache, die uns zwingt, um zu sprechen, nach ihren Bedingungen zu sprechen.
Und das trifft sich gut, denn das Französische liefert uns hier eine dieser Mehrdeutigkeiten, die seinen Wert ausmachen: sujet Subjekt vielleicht, assujetti unterworfen nicht weniger. Ich bin aufgerufen, in die erste Person zu kommen, ich, genau dort, wo ich am radikalsten bestimmt bin, nämlich unter den Bedingungen meiner Sprache und das Genießen, das sie mir übermittelt hat.
Ein seltsames Paradoxon, das übrigens nicht in allen Sprachen so deutlich zu spüren ist.
Die Psychoanalyse macht jedenfalls regelmäßig diese Erfahrung: Bei der Analyse und der möglichen Ausübung seiner Verantwortung zieht das Subjekt, alles in allem, oft die Rückkehr zu diesem Genießen vor, wenn sie es davon befreit.
Unser nächstes Winterseminar – Die Suggestion und ihre Schicksale – wird Gelegenheit bieten, diese Regression zu hinterfragen und zu untersuchen, ob wir ihr ausgeliefert sind.
Stéphane Thibierge